PNI - Psycho-Neuro-Immunologie
Blog N° 6 macht das etwas sperrig klingende Psycho-Neuro-Immunologie, kurz PNI genannt, zum Thema der Woche.
Wie schon im Newsletter N°6 geschrieben wurde, beschreibt PNI die Wechselwirkung von Psyche, Nervensystem, Immunsystem.
Man geht inzwischen sogar noch weiter und bezieht das Hormonsystem und die Sozialen Beziehungen eines Menschen mit ein.
Jeder kennt es: Wenn du krank bist, dich unwohl fühlst, dein Körper mit einer Krankheit ringt, dann fühlst du dich auch seelisch nicht ausgeglichen, bist nicht mehr belastbar und einfach nicht gut drauf.
Auch umgekehrt gilt: Wenn du Angst vor etwas hast, dich selbst als hilflos erlebst, nicht an ein gutes Ende glauben magst, dann fühlst du dich körperlich auch nicht wirklich gewappnet. Du fängst dir z.B. schneller einen Infekt ein, wirst weniger schnell wieder gesund. Diese Zusammenhänge haben wir alle schon oft erlebt.
Negative psychische Einflussfaktoren für deine Immunabwehr können sein:
- Stress (wobei man zwischen kurz andauerndem Stress und chronischem Stress also lang anhaltenden Belastungen unterscheiden muss)
- Depressionen
- Angst
Positive psychische Einflussfaktoren für Dein Immunsystem können sein:
- Soziale Bindungen
- Selbstwirksamkeit
- Gute Ernährung
- Guter Schlaf
- Emotionale Vielfalt
- Optimismus
Beispiel: Der Ehepartner stirbt. Besonders bei älteren Menschen passiert es häufig, dass der zurückgebliebene Partner in einer relativ kurzen Zeitspanne auch verstirbt. Die Trauer, das Alleinsein können so krank machen, dass dein Immunsystem nicht mehr gut genug funktioniert.
Überhaupt können negative Gedanken – und damit meine ich, dass du dir nicht vorstellen magst oder kannst, wie du dir selbst helfen kannst oder ganz allgemein Hilfe möglich ist – dich belasten und blockieren. Und diese Blockierungen betreffen dann den ganzen Menschen.
Positive Kindheitserfahrung: Du hast als Kind sicher öfter erlebt, dass deine Mutter oder eine andere vertraute Bezugsperson dir - wenn du krank warst - versichert hat, dass es dir bald besser gehen wird, du ganz wieder gesund wirst und bald wieder draußen spielen darfst.
Und du hast deiner Mutter doch vertraut, dich gleich etwas besser gefühlt und einfach daran geglaubt, dass alles bald wieder gut wird. Deine Mutter hat dich gepflegt, dir Zuspruch und Hoffnung in deine eigene Fähigkeit, gesund zu werden, vermittelt – und das hat dir dann auch geholfen, wieder gesund zu werden.
Als Erwachsener kannst du diese Selbstwirksamkeit durch deinen Mindset für dich selbst einsetzen.
Welche Rolle kann unser Mindset dabei haben:
Ein Growth Mindset beinhaltet den Glauben an die Selbstwirksamkeit:
Nämlich den Glauben an die eigene Fähigkeit, das gute Ende herbeiführen zu können.
Du siehst, es lohnt sich immer für dich, weiter mit dir und an dir selbst zu arbeiten.
Es lohnt sich immer für dich, mehr als bisher in deinem Leben zu bewegen, bessere Entscheidungen zu treffen, was deinen Schlaf, deine Ernährung, deine Bewegung, deinen Bedarf an Unterstützung betrifft.
Wichtig:
Soziale Beziehungen, die Psyche und die verschiedenen Systeme des menschlichen Organismus, besonders das Nerven-, Hormon-und Immunsystem sind unauflösbar miteinander verbunden und wie komplexe Netzwerken organisiert. Und das über unser gesamtes Leben hinweg.
Es kommunizieren alle Organe und Organsysteme ständig miteinander!
Eine gute Reise zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden wünscht dir
dein Holistic Heroes Team!